Eine Ausstellung von Umwelt- und Naturschutzamt, Untere Denkmalschutzbehörde Steglitz-Zehlendorf von Berlin und der Werkstatt Baukultur Kommunikation der Obersten Denkmalschutzbehörde Berlins sowie des Aktionskreis Energie e.V.
im Boulevard Berlin, Steglitz, Schloßstraße
26. September 2015 – 10. Oktober 2015
Ein altes Haus denkmalgerecht und energieeffizient sanieren, geht das? „DenkMal energetisch“ gibt darauf Antworten an Hand guter Beispiele.
Der Klimawandel macht energieeffizientes Handeln auch bei der Sanierung von Altbauten immer dringender. Um den historischen Wert zu erhalten, ist eine sensible und durchdachte Vorgehensweise wichtig. Die Ausstellung zeigt Wege auf, das richtige Maß der Sanierung zu ermitteln, und gibt anhand von Beispielprojekten einen Überblick über die Bandbreite der Möglichkeiten einer klimagerechten Sanierung.
„Dass hier der Klimaschutz und der Denkmalschutz gemeinsam handeln, finde ich besonders spannend“, meint Umweltstadträtin Christa Markl-Vieto. Architektin Monika Remann vom Aktionskreis Energie ergänzt: „Baudenkmale sind dauerhaft nur bewohnbar, wenn sie bezahlbar bleiben und da spielen die Energiekosten nun einmal eine immer größere Rolle“.
Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen die Sanierung und Ertüchtigung von Fenstern, vor allem des Berliner Kastendoppelfensters und Möglichkeiten der stadtbildgerechten Dämmung. So wird gezeigt, wie der Energieverbrauch eines Gründerzeitgebäudes auf unter 6 Liter Heizöl pro m² und Jahr gesenkt werden kann, ohne das Erscheinungsbild zu zerstören.
Aus der Charta von Leipzig: Der Erhalt des kulturellen Erbes entspricht der Idee und Programmatik der Europäischen Stadt, die nicht nur sozial, ökonomisch erfolgreich und ökologisch nachhaltig sein soll, sondern auch schön, lebenswert und attraktiv ist. Daher steht für diese Gebäude im KfW-Programm „Energieeffizient Sanieren“ der Förderbaustein „Effizienzhaus Denkmal“ zur Verfügung.
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Passend zum Thema ein Vortrag von Ingrid Hentschel zur Runderneuerung von Holzkastenfenstern: