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Im Jahresverlauf hatten wir mehrere Veranstaltungen zum Thema „Kommunales Energiemanagement“. Nach der Vorstellung von erfolgreichen Managementsystemen und dem guten Beispiel Frankfurt diskutieren wir heute, wie ein guter Einstieg in ein KEM gelingen kann.
Unsere Referentin, Dipl.-Phys.-Ing. Gisela Renner, bringt Ihre langjährige Praxiserfahrung u.a. als Dozentin für Kommunales Energiemanagement an der Universität Koblenz-Landau ein.
Folgenden beispielhaften Fragestellungen wird dabei nachgegangen:
- Welche Rahmenbedingungen befördern das KEM?
- Welche Projekte sind einfach umzusetzen und liefern schnelle Erfolge?
- Welche hilfreichen „Tools“ und Arbeitserleichterungen stehen zur Verfügung?
- Welche Förderungen gibt es?
Die Veranstaltung richtet sich nicht nur an Menschen im Umfeld von Kommunen, sondern an alle Organisationen mit heterogenen Gebäudebeständen, die an Monitoring und Betriebsoptimierung interessiert sind. Wir freuen uns, wenn das Thema vor dem Hintergrund der Erfahrung der Teilnehmer diskutiert wird.
Im Anschluss stellt unser Mitglied Bernd Steinhoff die aktuellen Förderungen für öffentliche Gebäude vor, mit dem heißen Tipp: Schulen, KiTas, Rathäuser, … bei Neubau oder Sanierung Förderung nutzen!
Neue Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) mit deutlich verbesserten Förderkonditionen:
- Kreditvariante mit Tilgungs-Zuschuss und Zuschussvariante:
- (Tilgungs-) Zuschüsse bis zu 22,5% für Neubauten (Effizienzgebäude), maximal förderfähige Kosten 2.000 €/m²;
- (Tilgungs-) Zuschüsse bis zu 50% für energetische Sanierungen zu Effizienzgebäuden, maximal förderfähige Kosten 2.000 €/m²;
- (Tilgungs-) Zuschüsse bis zu 50% bei Einzelmaßnahmen Erneuerung Heizungsanlage, maximal förderfähige Kosten 1.000 €/m²;
- (Tilgungs-) Zuschüsse in Höhe von 20% bei sonstigen Einzelmaßnahmen energetische Sanierung, maximal förderfähige Kosten 1.000 €/m²;
- Die tagesaktuellen Zinssätze der Kredite für Neubau oder Sanierung kommunaler Bauten in den Vorgänger-Förderprogrammen der KfW liegen zurzeit unter 0%;
- Für den obligatorischen Nachweis der Anforderungen beim Antrag und nach der Durchführung der Maßnahmen sowie für die mögliche Baubegleitung durch Energie-Effizienz-Experten gibt es 50% Zuschuss.
Vortragsunterlagen Dipl.-Phys. Renner, Dipl.-Ing. Buchin, Dipl.-Ing. Steinhoff: