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Emissionsminderung statt maximaler Effizienz. Warum nicht gleich mit eine Wärmepumpe einbauen?
Anstatt erst aufwendig zu dämmen, lohnt es sich oft, zunächst das bestehende Heizungssystem mit einer Wärmepumpe zu ergänzen. So kann kurzfristig CO₂ eingespart werden – mit guter Jahresarbeitszahl für den Großteil des Jahres. Und wenn es doch einmal richtig kalt wird, steht zur Absicherung noch der alte Heizkessel bereit. Diese Strategie belastet die Versorgung mit erneuerbaren Energien deutlich weniger – gerade in Zeiten der kalten Dunkelflaute – und verhindert zusätzliche Kosten für die Energiewende.
Was lief bislang schief?
Trotz milliardenschwerer Investitionen in die energetische Gebäudesanierung verfehlt der Sektor Jahr für Jahr seine Klimaziele. Die Wirtschaftlichkeit vieler Maßnahmen war fragwürdig: Die CO₂-Reduktion blieb oft hinter den Erwartungen zurück, während die Kosten explodierten. Noch immer ist der Gebäudesektor für rund 30 % der Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich.
Warum braucht es einen Kurswechsel?
Die bisherigen Förderansätze mit Fokus auf maximale Energieeffizienz und Komplettsanierungen sind finanziell wie klimatisch nicht mehr tragfähig. Das fordern neben Politiker*innen wie Daniel Föst auch Institutionen wie die Initiative Praxispfad CO₂-Reduktion. Der Fokus muss sich verschieben – hin zu praktikablen, schnell wirksamen Maßnahmen zur Emissionsminderung.
Unser Mitglied Prof. Dipl.-Ing. Taco Holthuizen hat mehrere Projekte bilanziert und untersucht, wie durch gezielte technische Eingriffe CO₂ effizienter eingespart werden kann als durch klassische Sanierungsstrategien. Seine Ergebnisse untermauern die Forderung nach einem Paradigmenwechsel:
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Argumentationsgrundlagen für eine neue Sanierungsstrategie
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Methoden zur vergleichenden Bewertung von Maßnahmen
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Konkrete Projektbeispiele
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Ergebnisse und Handlungsempfehlungen
Im Anschluss stellen sich die ReferentInnen den Fragen und der Diskussion.
Für diese Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit
- 3 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude),
- 3 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand),
- 3 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) angerechnet.
Von der Architektenkammer Berlin werden
- 3 Punkte anerkannt.
Auch von der Architektenkammer Brandenburg wird die Veranstaltung im Themengebiet Baupraxis als Weiterbildung anerkannt.
Dank unserer Kooperation mit der Volkshochschule S-Z und einer Förderung durch die Koordinationsstelle Klimaschutz des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf ist eine limitierte Anzahl von Tickets für die interessierte Öffentlichkeit kostenfrei.
Für das Ausstellen einer Teilnahmebestätigung wird eine Verwaltungsgebühr erhoben.
- 80 € für Nichtmitglieder
- 60 € für Mitglieder von Kooperationspartnern (LFE)
- 40 € für Mitglieder des Aktionskreis Energie e.V.
Bitte überweisen Sie den entsprechenden Betrag vorab auf unser Konto bei der Commerzbank IBAN: DE93 1004 0000 0659 6480 00 mit dem Vermerk „14.10.2025 „Paradigma“. Die Teilnahmebescheinigung erhalten Sie nach Zahlungseingang. Bei Nichtteilnahme gibt es keine Erstattung, weil der Verwaltungsaufwand dann schon geleistet wurde.
Der Zugangslink zur AkE-Onlineplattform wird Ihnen mit einer separaten Infomail, spätestens am Veranstaltungstag, zugeschickt. (Kontrollieren Sie Ihren Spamordner, spätestens 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn).
Wenn Sie die Vergünstigungen für Mitglieder in Anspruch nehmen wollen, schicken Sie uns vor der Anmeldung Ihren Antrag auf Mitgliedschaft.
Ihre Kontaktdaten verwenden wir ausschließlich zur Benachrichtigung über aktuelle Veranstaltungen des Aktionskreis Energie e.V. Für die Teilnahmebescheinigung geben Sie bitte Ihre vollständigen Adressdaten im Buchungsformular ein. Die Daten werden verschlüsselt übertragen!
DSGVO Datenschutzhinweis: Die Daten werden zur Veranstaltungsdurchführung an unseren Kooperationspartner weitergeleitet. Eine Kopie der Teilnehmerlisten (Name, Vorname, Institution) geht an die VHS als Nachweis für Fördermaßnahmen. Siehe auch Datenschutzordnung des AkE.
Bitte beachten Sie auch die Datenschutzhinweise unserer AkE-Onlineplattform.
Das Buchungssystem wird erst etwa zwei bis drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sonst die geförderten, kostenfreien Plätze für Nichtmitglieder schon früh reserviert werden. Viele dieser angemeldeten Teilnehmer erscheinen aber dann doch nicht bei der Veranstaltung. Absagen gibt es kaum.
Mitglieder bekommen immer einen Platz.
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