Plus-Energiehäuser

Datum: 10.02.2015
Zeit: 17:30 - 19:45
Ort: KEBAB Vortragsraum

Experten UE: 3
Moderation: Dipl.-Ing. Georg Schmid, Aktionskreis Energie e.V.
Referentin*en: Dipl.-Ing. Georg Rodriguez, MUTZ Ingenieurgesellschaft mbH;
Dipl.-Ing. Christoph Deimel, DeO Deimel Oelschlaeger Architekten GmbH


Veranstalter: Aktionskreis Energie e.V., KEBAB gGmbH, Volkshochschule Steglitz-Zehlendorf

Bildungsvortrag

Plus-Energiehäuser

Das Effizienzhaus Plus– Grundlagen, Berechnungsbeispiele, Konzeptvarianten

Berlin strebt die Klimaneutralität bis zum Jahr 2050 an, dazu müssen schon heute Plusenergiehäuser in Neubau und Komplettsanierung realisiert werden.

2015-02-10Plusenergiehaus_Tuttlinger_WegDer Vortrag beantwortet die folgenden Fragen:

  • Wie ist der Effizienzhaus Plus Standard definiert?
  • Welche Berechnungsregeln nach DIN 18599 gelten für Wohn- und Nichtwohngebäude?

Welche innovativen Haustechnikkonzepte bzw. Konzeptvarianten sind denkbar?

  • Systeme mit einer Anlagenaufwandzahl unter 1
  • rein elektrische Konzepte wie Photovoltaik mit Wärmepumpe
  • Hausautomation im Bereich Heizungs-/ Lüftungstechnik (Smart Home),
  • Raumtemperaturregelung, Lüftungssteuerung, Zähleraufschaltung (Smart Meter)
  • Bauteilaktivierung mittels eneuerbarer Energien

Umsetzung der Anforderungen in einem praktischen Beispiel, vorgestellt von Dipl.-Ing. Christoph Deimel (KlimaschutzPartnerPreis-Träger 2012, International Passive House Award 2014):

2015-02-10_Tuttlinger_WegEntwurfsaufgabe durch den Bauherrn war es, ein energieoptimiertes Gebäude nach den Prinzipien der Passivbauweise zu entwickeln. Der Einsatz erneuerbarer Energien, mit dem Ziel einen möglich hohen Autarkiegrad des Gebäudes zu erreichen, war die Aufgabe an das Energiemanagement des Hauses.
In Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro MUTZ wurde die Basis für die Gebäudetechnik und die Aufstellung/Ausrichtung der Solaranlage gelegt.

Vorgestellt werden:
Konzeption des Gebäudes, Wohnhaus am Hang mit Einliegerwohnung und Musikraum, Einbindung der Solaranlage in das Gebäudekonzept, regelhafte Wandaufbauten der Holztafelbauweise, Dämmung massiver Bauteile, Auszüge aus der Berechnungsmethode mit PassivHausProjektierungsProgramm PHPP, Antragsstellung bei der KfW im Programm Effizienzhaus, Stand der Planung.

Vortragsunterlagen Deimel und Rodriguez

Ein Artikel von Peter Schrage-Aden zum Thema: Ein Haus wie ein Daunenschlafsack