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Welche Strategien gibt es für die Dekarbonisierung des Gebäudebestands angesichts einer sinkenden Sanierungsquote, zunehmenden Fachkräftemangels und hoher Baukosten? Wie stellt sich zudem die Balance zwischen Effizienzmaßnahmen und erneuerbaren Versorgungsoptionen dar? Und schließlich: welche Chancen bietet der Transformationsprozess der Energiewende von fossilen Brennstoffen hin zur vorwiegend erneuerbar-strombasierten Energieversorgung – am Einzelobjekt und im Quartiersmaßstab?
Das Warten auf die Ergebnisse der Wärmeplanung wird keine Lösung bringen. Wenn in großen Kommunen im Jahr 2026 und in den kleineren erst 2028 die Gutachten vorliegen, beginnt gerade einmal der Planungsprozess für die mitunter sehr umfangreichen Infrastrukturmaßnahmen.
Anhand von Quartierskonzepten und singulären Sanierungsprojekten wird dargestellt, welche Optionen für die Dekarbonisierung zur Verfügung stehen. An Beispielen wird gezeigt, welche Strategien in Abhängigkeit vom Zustand der Gebäude und der Versorgungstechnik sinnvoll sein können und in welchem Verhältnis Investitionskosten und Lebenszyklusbetrachtungen stehen. Es geht aber auch um Strategien zur Kostenreduzierung durch serielle Ansätze. Das betrifft nicht nur die Gebäudehülle, sondern vor allem die Versorgungsoptionen, was am Beispiel serieller Sanierung light dargestellt wird.
Sanierungen mit seriellen Techniken bieten innovative Lösungen, um den Sanierungsprozess zu beschleunigen und effizienter zu gestalten. Das gilt für Einzelgebäude, in besonderem Maß allerdings für Quartiere. Die Idee dahinter ist die industrielle Vorfertigung von Komponenten der Gebäudehülle und Gebäudetechnik, die anschließend vor Ort zügig installiert werden können. Durch standardisierte Prozesse und modulare Bauweise lassen sich Zeitaufwand und Kosten erheblich reduzieren. Dies eröffnet neue Chancen, die Sanierungsrate signifikant zu steigern und gleichzeitig die Beeinträchtigungen für Bewohner gering zu halten.
Synergien zwischen Quartiers- und Wärmeplanung stellen ein zentrales Thema des Beitrags dar mit Aussagen zu Chancen und Grenzen zentraler Versorgungssysteme. Besonders wichtig ist die integrale Betrachtung von Wärme- und Stromversorgung inkl. der eMobilität im Zusammenhang mit quartiersbezogenen smarten Techniken. Erneuerbare Energien innerhalb der Siedlungsstrukturen können bei angemessenen Rahmenbedingungen hochwirtschaftlich sein. Neben der Technik geht es um Umsetzungsmodelle, um bis zum Jahr 2045 Klimaneutralität zu erreichen.
Unser Referent, der Architekt Dr. Burkhard Schulz-Darup erläutert für uns folgende Inhalte:
- Ausgangslage: EPBD, GEG-Novelle & Klimaschutzgesetz
- Quartierskonzepte vs. Kommunale Wärmeplanung?
- Effizienzstrategien: Serielle Sanierung im Standard EH 55 oder 40
- Lösungen für die Gebäudehülle aus der Praxis am Beispiel Geschosswohnungsbau
- Noch effizienter: Serielle Gebäudetechnik-Systeme – Quartiersversorgung zentral bis dezentral
- Beispiele für Quartierskonzepte & umgesetzte Projekte
- Portfoliomanagement & serielle Sanierung light
- Chancen der Wärmeplanung auf dem Weg zur Klimaneutralität bis 2045!
Mit Dipl. Wirtsch.-Ing. Martin Feller von S!istems hatten wir im vergangenen Jahr zwei Veranstaltungen aus der Praxis: Klimastrategien und Konzeptentwicklung für die serielle Sanierung in der Wohnungswirtschaft und Serielle Sanierung in der Umsetzung mit Energiesprong. Er bringt seine Erfahrungen in den Chat und in der Diskussion ein.
Für diese Veranstaltung wird für die Eintragung bzw. Verlängerung der Energieeffizienz-Expertenliste für Förderprogramme des Bundes mit
- 3 Unterrichtseinheiten (Wohngebäude),
- 3 Unterrichtseinheiten (Energieberatung im Mittelstand),
- 3 Unterrichtseinheiten (Nichtwohngebäude) angerechnet.
Von der Architektenkammer Berlin werden
- 3 Punkte anerkannt.
Auch von der Architektenkammer Brandenburg wird die Veranstaltung im Themengebiet Baupraxis als Weiterbildung anerkannt.
Dank unserer Kooperation mit der Volkshochschule S-Z und einer Förderung durch die Koordinationsstelle Klimaschutz des Bezirksamts Steglitz-Zehlendorf ist eine limitierte Anzahl von Tickets für die interessierte Öffentlichkeit kostenfrei.
Für das Ausstellen einer Teilnahmebestätigung wird eine Verwaltungsgebühr erhoben.
- 80 € für Nichtmitglieder
- 60 € für Mitglieder von Kooperationspartnern (LFE)
- 40 € für Mitglieder des Aktionskreis Energie e.V.
Bitte überweisen Sie den entsprechenden Betrag vorab auf unser Konto bei der Commerzbank IBAN: DE93 1004 0000 0659 6480 00 mit dem Vermerk „.29.04.2025 „Q-S-W“. Die Teilnahmebescheinigung erhalten Sie nach Zahlungseingang. Bei Nichtteilnahme gibt es keine Erstattung, weil der Verwaltungsaufwand dann schon geleistet wurde.
Der Zugangslink zur AkE-Onlineplattform wird Ihnen mit einer separaten Infomail, spätestens am Veranstaltungstag, zugeschickt. (Kontrollieren Sie Ihren Spamordner, spätestens 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn).
Wenn Sie die Vergünstigungen für Mitglieder in Anspruch nehmen wollen, schicken Sie uns vor der Anmeldung Ihren Antrag auf Mitgliedschaft.
Ihre Kontaktdaten verwenden wir ausschließlich zur Benachrichtigung über aktuelle Veranstaltungen des Aktionskreis Energie e.V. Für die Teilnahmebescheinigung geben Sie bitte Ihre vollständigen Adressdaten im Buchungsformular ein. Die Daten werden verschlüsselt übertragen!
DSGVO Datenschutzhinweis: Die Daten werden zur Veranstaltungsdurchführung an unseren Kooperationspartner weitergeleitet. Eine Kopie der Teilnehmerlisten (Name, Vorname, Institution) geht an die VHS als Nachweis für Fördermaßnahmen. Siehe auch Datenschutzordnung des AkE.
Bitte beachten Sie auch die Datenschutzhinweise unserer AkE-Onlineplattform.
Das Buchungssystem wird erst etwa zwei bis drei Wochen vor Veranstaltungsbeginn geöffnet. Die Erfahrung hat gezeigt, dass sonst die geförderten, kostenfreien Plätze für Nichtmitglieder schon früh reserviert werden. Viele dieser angemeldeten Teilnehmer erscheinen aber dann doch nicht bei der Veranstaltung. Absagen gibt es kaum.
Als Mitglied bekommen Sie immer einen Platz.
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