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Flanaganstraße 45, Berlin, 14195
Suffizienz (Ökologie)
Der Begriff Suffizienz (von lat. sufficere, dt. ausreichen) steht in der Ökologie für das Bemühen um einen möglichst geringen Rohstoff- und Energieverbrauch. In der praktischen Nachhaltigkeitsdiskussion wird Suffizienz komplementär (ergänzend) zu Ökoeffizienz und Konsistenz gesehen. Er wird im Sinne der Frage nach dem rechten Maß sowohl in Bezug auf Selbstbegrenzung, Konsumverzicht oder sogar Askese, aber auch Entschleunigung und dem Abwerfen von Ballast gebraucht. In jedem Fall geht es um Verhaltensänderungen (insbesondere) als Mittel des Umweltschutzes – im Gegensatz zu technischen Umweltschutzstrategien wie einer gesteigerten Energie- und Ressourceneffizienz oder dem vermehrten Einsatz regenerativer Ressourcen (Konsistenz). [Wikipedia]
Wirtschaftspolitische Kampfansage oder philosophische Heilslosung, Golf statt SUV, Tofu statt Fleisch? Ist Suffizienz die Antithese zur Effizienz?
„Schneller, höher, stärker“ oder „Dabei sein ist alles“? Nur mit Effizienz und Konsistenz ist eine klimaneutrale Welt nicht zu erreichen! Suffizienz-Strategien zeigen, dass weniger mehr sein kann!
Der Referent stellt die neusten Beispiele und Entwicklungen in der Suffizienz-Bewegung vor und beleuchtet die verschiedenen Aspekte in einer unausweichlichen Diskussion.
Vortragsunterlagen von Georg Rodriguez
und die zitierten Bücher:
Uwe Schneidewind, Angleika Zahrnt: Damit gutes Leben einfacher wird – Perspektiven einer Suffizienzpolitik,
Niko Peach: Befreiung vom Überfluss- Auf dem Weg in die Postwachstumsökonomie, www.oekom.de
Zur Vertiefung in das Thema sind folgende Links geeignet:
http://www.project21.ch/projekte/studiosus/studiosus-10/418-94
http://wupperinst.org/projekte/themen-online/suffizienz/
http://www.oeko.de/oekodoc/1318/2011-437-de.pdf
http://epub.wupperinst.org/files/1512/WP125.pdf